St. Anna KöthenDie katholische Kindertagesstätte

Pädagogisches Konzept

Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist das Bildungsprogramm für Kindertages-einrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt. Unsere Erziehungsarbeit richtet sich nach christlichen Werten und Haltungen. Wir arbeiten nach dem Situationsorientiertem Ansatz, abgestimmt auf den christlichen Jahreskreis.

Nach dem Situationsorientierten Ansatz zu arbeiten meint, auf wichtige Situationen, Bedürfnisse oder Interessen der Kinder spontan einzugehen und evtl. ein geplantes Angebot zunächst zurückzustellen. Dies erfordert von den Erzieherinnen ein großes Maß an Flexibilität und Empathie gegenüber den Kindern. Auch genaues Beobachten, eine der wichtigsten pädagogischen Schlüsselqualifikationen, ist bei diesem erzieherischen Ansatz unerlässlich. Im täglichen Umgang mit den Kindern stehen bei uns deren individuelle Bedürfnisse im Vordergrund. Die Kinder werden ganzheitlich mit all ihren Stärken und Schwächen als eigenständige Persönlichkeiten gesehen. Grundvoraussetzung hierfür ist, jedes einzelne Kind in seiner Individualität und seiner jeweiligen Tagesform anzunehmen, zu achten und zu respektieren und dementsprechend zu fördern und zu fordern.

Die Eingewöhnung beim Krippenkind

Die Eingewöhnung findet bei uns nach dem Berliner Modell in vier Phasen statt. Während der Eingewöhnungszeit haben die Eltern die Möglichkeit, die Betreuerinnen ihres Kindes sowie die Kindergruppe und die Räumlichkeiten kennenzulernen. Sie erleben auf diese Weise den Alltag in der Kinderkrippe mit und haben dabei die Gelegenheit, sich langsam von ihrem Kind zu lösen und ebenso wie das Kind Vertrauen aufzubauen. Der Besuch einer Kindertagesstätte bedeutet für viele Kinder oft die erste Trennung von ihren gewohnten Bezugspersonen und zudem ein Einfinden in die Gruppe. Die Eingewöhnungsphase ist ein Kernstück unserer pädagogischen Arbeit, sie ist für die positive Entwicklung und Integration des Kindes innerhalb der Gruppe entscheidend. Die Eltern können viel zu einem guten Start beitragen, wenn sie dem Kind eine positive Einstellung zur Krippe vermitteln und die Neugier und Vorfreude darauf wecken, vertraute Dinge (wie z.B. Lieblingskuscheltier, Schmusetuch) von zu Hause mitbringen und dem Kind das Gefühl von Geborgenheit und Vertrautheit geben. Die Eingewöhnungsphase sollte nach maximal vier Wochen abgeschlossen sein, sodass das Kind dann die komplette vertragliche Betreuungszeit in der Krippe verbringen kann.

Das Spiel

Das Spiel des Kindes ist seine „Arbeit“, welches zur Wissensaneignung, Materialerfahrung, Fantasiefindung und Kreativität führt. Gemeinsam zu spielen ist für Kinder von großer Bedeutung. Ohne freies Spiel kann sich ein Kind nicht zu einem harmonischen, selbstbewussten Menschen entwickeln, der ein verantwortliches Mitglied unserer Gesellschaft werden soll. Kinder erleben die Welt spielend und treten über das Spiel mit ihrer Umwelt in Kontakt, so dass sachbezogenes Lernen in sozialen Zusammenhängen stattfinden kann. Dabei lernen sie ihre eigenen Fähigkeiten und Grenzen kennen. Körper und Sinne werden gefördert, der Verstand geschult, das soziale Verhalten und der Umgang miteinander geübt sowie entwickelt. Wir unterstützen kindgemäßes Lernen wie selbst initiierte Lernprozesse, die den Erfahrungen, Interessen und Bedürfnissen des Kindes entsprechen. Dem wachsenden Konsumverhalten versuchen wir entgegen zu wirken, indem wir unser Spielmaterial bewusst auswählen und reduzieren. (weniger ist mehr)

- SPIELEN IST LERNEN OHNE ES ZU WISSEN -

Aktuelles

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